HOMMAGE AN EINE PLATTE

HOMMAGE TO A PREFAB

Berlin-Buch, Robert-Rössle Straße 22

Jahr der Fertigstellung: 2004

Auftraggeber: Regional Management Buch

 

Photo: Daniel Neuhaus

 

 

Presseberichte:

Berliner Woche vom 6. Oktober 2004

 

"Wandbild am Campus zeigt Brandenburger Tor"

Wolfgang Thierse: Motiv symbolisiert, wie wichtig Buch für Berlin ist

 

Buch. Eine riesige Fassadenmalerei des renommierten Künstlers Gert Neuhaus enthüllten Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, Vertreter des Bucher Regionalmanagements und der EWG Ersten Wohnungsgenossenschaft Pankow vergangene Woche am Giebel der Robert-Rössle-Straße 22.

 

„Ist denn die Fassade von so weltpolitischer Bedeutung, dass der Bundestagspräsident zur Enthüllung kommen muss?“ wurde Thierse zur Begrüßung von einem Fernseh-Team gefragt. „Weltpolitische Bedeutung hat das sicher nicht. Aber ich sehe das Fassadenbild als Zeichen dafür, dass in Buch gemeinsam am Erfolg gearbeitet wird“, antwortete Thierse.

 

Außerdem gehöre der Ortsteil Buch zu seinem Wahlkreis. „Mit großem Interesse verfolge ich seit Jahren, wie sich Buch weiterentwickelt. 215 Millionen Euro sind bisher in den Aufbau des Forschungs-standortes geflossen, und es wird weiter investiert. Das Helios-Klinikum hat gerade mit dem Neubau eines 1000-Betten-Hauses begonnen.“

 

Neues Museum

 

In diesem Zusammenhang sprach sich Thierse deutlich für den Bau eines Life Science Centers in Buch aus, auch wenn Berlin noch zögert. „Solch ein Wissenschaftsmuseum gehört nach Buch. An diesem Standort haben die Akteure bisher immer gezeigt, dass sie verantwortungsvoll mit Investitionen umgehen."

 

Viele Bucher beteiligt

 

Das 12 mal 16 Meter große Fassadenbild von Gert Neuhaus zeigt einen Teil des Brandenburger Tores. Der Künstler hat vor, das Bild vom Giebel auf die Fassade weiter zu malen, wenn diese ebenfalls saniert worden ist. Damit entsteht dann ein ganz realistisches Bild, das fast dreidimensional erscheint. „Dieses Motiv ist ein Symbol dafür, dass Buch wichtig für Berlin ist“, interpretiert Thierse das Kunstwerk.

An der Idee und der Umsetzung des Bildes waren viele Bucher beteiligt, unter anderem auch das Regionalmanagement Buch, die EWG und Einrichtungen und Institutionen auf dem Campus an der Robert-Rössel-Straße. Das neue Fassadenbild befindet sich unmittelbar an der Straße, die auf das Campus-Gelände führt.

 

Erstes Bild auf Plattenbau

 

Das Bild hat auch für den Künstler- Gert Neuhaus eine besondere Bedeutung: „Ich habe zwar schon 40 Wandbilder, unter anderem in Frankfurt am Main, München, Dresden und Erfurt gemalt, aber noch nie eines auf den Giebel eines Plattenbaus.“

 

DAS GRUNDEIGENTUM

Nummer 2 / 2005 2. Januarheft

 

Der Plattenbau als Herausforderung. Das Künstlerteam

G. Neuhaus hat sich mit diesem Thema erfolgreich auseinander- gesetzt. An der Peripherie Berlins ist eine künstlerische Kostbarkeit entstanden. Das Brandenburger Tor ziert seit letztem Jahr eine Giebelwand in der Robert-Rössle-Straße 22 im Bezirk Buch. Titel des Kunstwerkes: Huldigung eines Plattenbaus. Auftraggeber war die Regional Management Buch.

· GERT NEUHAUS UND TEAM - IHRE SPEZIALISTEN FÜR FASSADENKUNST ·